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Impfungen
Impfvorschriften für die Einreise
Keine Impfvorschriften im direkten Reiseverkehr aus Europa.
Ausnahme
Für Reisende, die sich innerhalb der letzten 6 Tage (vor ihrer Ankunft in Mexiko) in Ländern mit Endemie-Gebieten aufgehalten oder diese transitiert haben, ist eine Gelbfieber Impfung vorgeschrieben.
Infektionsgebiete in Afrika
- Angola
- Benin
- Demokratische Republik Kongo
- Gabun
- Gambia
- Ghana
- Guinea
- Kamerun
- Liberia
- Nigeria
- Sierra Leone
- Sudan
Infektionsgebiete in Südamerika + Mittelamerika
Kinder unter sechs Monaten sowie Transitreisende die in Mexiko den Flughafen nicht verlassen, sowie Reisende, die, aus nichtendemischen Gebieten kommend, ein Endemiegebiet nur transitieren und dort den Flughafen nicht verlassen sind befreit von dieser Regelung.
Empfohlene Impfungen
Ein altersentsprechender Impfschutz sollte bei Kindern gemäss Impfkalender vorliegen, bevor zusätzliche Impfungen durchgeführt werden. Überprüfung und eventuelle Auffrischung der Impfungen gegen Tetanus, Diphtherie und Polio ist auch Erwachsenen empfohlen. Mit dem Arzt spätestens 6 Wochen vor Abreise den persönlichen Impfplan besprechen!
Hepatitis A
Mit aktiven Impfstoffen kann auch wenige Tage vor Abreise als Einmaldosis ein ausreichender Schutz aufgebaut werden. Um einen mehrjährigen Impfschutz sicherzustellen, sollte nach 6-12 Monaten die Impfung wiederholt werden.
Bei Individualreisen unter schlechten hygienischen Bedingungen zusätzlich:
Typhus
Mit der Injektionsimpfung (1 Dosis) oder Schluckimpfung (3 Kapseln) sollte spätestens 10 Tage vor Abreise begonnen werden.
Malaria
Verbreitung
Kein Malaria Risiko: in Stadtgebieten, z.B. Mexiko City, in den Touristenzentren am Pazifik oder Golf von Mexiko (z.B. Acapulco, Cancun) sowie im zentralen Hochland (Sierra Madre).
Geringes Malaria Risiko: im Gebiet der Huatulco Bay in der Provinz Oaxaca.
Mässiges Malaria Risiko: ganzjährig in, von Touristen selten besuchten, ländlichen Gebieten unterhalb 1000 m (z.B. Chiapas, Chihuahua, Oaxaca, Guerrero, Campeche, Quintana Roo, Sinaloa, Michoacan, Nayarit, Hidalgo, Colima, Tabasco).
Erhöhtes Malaria Risiko: in den Monaten höheren Niederschlags (Juni bis Nov.).
Die Übertragung der Malaria erfolgt durch einen Moskitosticch - meist in der Zeit zwischen Abenddämmerung und Sonnenaufgang.
Medikamentöse Malaria-Prophylaxe
Eine medikamentöse Malariaprophylaxe sollte zusätzlich bei Übernachtungen in abgelegenen ländlichen Orten o.g. Bundesstaaten vorgenommen werden.
Anwendungsbeschränkungen und Dosierung der Medikamente für die Malaria-Prophylaxe mit dem Arzt besprechen!
- Chloroquin (z.B. Resochin, Weimerquin)
- Chloroquin: Einnahmebeginn eine Woche vor Einreise bis 4 Wochen nach Verlassen des Malariagebietes.
Allgemeine Schutzmassnahmen
Für die üblichen touristischen Unternehmungen ausreichend !
- Die wichtigste Vorbeugemassnahme gegen Malaria ist der Schutz vor Moskito-Stichen!
- Möglichst helle langärmelige Kleidung und lange Hosen in den Abend- und Nachtstunden im Freien tragen.
- Unverhüllte Hautstellen mit einem Mückenabwehr-Mittel einreiben.
- Unbedingt ein intaktes Moskitonetz verwenden (dieses immer unter die Matratze feststecken) und in klimatisierten Räumen Türen und Fenster geschlossen halten.
- Ein Insektenvernichtungsmittel sollte zusätzlich abends im Schlafraum versprüht werden
Wichtige Hinweise
- Die Durchführung eines HIV-Tests kann von Ausländern, die eine Arbeits- oder Daueraufenthaltsgenehmigung in Mexiko beantragen und im Verdacht stehen, an AIDS erkrankt zu sein, verlangt werden. Zwecks kurzfristiger Veränderungen der Bestimmungen rechtzeitig vorab mit Konsulat/Botschaft in Verbindung setzen.
- Sonnenzeiten am Anfang reduzieren und Sonnenbrille und Kopfbedeckung tragen sowie ein Sonnenschutzmittel mit ausreichendem Lichtschutzfaktor (je nach Hauttyp Faktor 8 und höher) anwenden.
- Kein Infektionsrisiko beim Baden im Meer oder in Schwimmbecken mit gechlortem Wasser. Auf das Baden in Binnengewässern sollte verzichtet werden.
- Immer auf eine ausreichende Elektrolyt- und Flüssigkeitszufuhr bei Durchfallerkrankungen achten. Abgepackte Glukose-Elektrolyt-Mischungen sind im Handel erhältlich und gehören in jede Reiseapotheke. Auch aufgrund der Hitze in den feucht-warmen Zonen von Mexiko (z.B. Yucatan) und starker Schweissbildung entstehen Verluste, die mit ausreichender Flüssigkeits- und Salzzufuhr ausgeglichen werden sollte.
- Ungeschützter Geschlechtsverkehr beinhaltet grundsätzlich die Gefahr, sich gefährliche Infektionen, wie z.B. die HIV-Infektion, zuzuziehen.
- Die allgemeinen Nahrungsmittel und Trinkwasser Hinweise sind zu beachten.
- Alle Kontakte zu streunenden Hunden, Katzen oder zutraulich wirkenden wilden Tieren vermeiden.
Die allgemeinen Nahrungsmittel und Trinkwasser Hinweise sind zu beachten.
- Unbedenklich sind gut durchgegarte, gekochte und heiss servierte Speisen, heisser Kaffee und Tee, kohlensäurehaltige Getränke, Bier und Wein.
- Gesundheitsgefährdend sind unzureichend erhitzte Speisen, nicht pasteurisierte Milchprodukte (z.B. Frischmilch, Speiseeis) sowie Obstsorten, die nicht geschält werden können.
- Das Trinken von Leitungswasser ist riskant. Auf Eiswürfel in Getränken verzichten!
- Faustregel: Nichts essen, das nicht gekocht oder geschält werden kann!
- Das Leitungswasser ist zum Trinken nicht geeignet. Hotels und Restaurants haben Trinkwasser in Flaschen.
Ärztliche Hilfe in Mexiko-City
Arzt
Dr. Armin Reimers (deutschsprachig)
Vito Allessio Robles 117/104
Mexiko City 20
Tel. 661 90 23
Ärztliche Hilfe in Cancun
Hospital total Assist
Dr. Carlos M. Robles Cruz
Claveles No. 5 SM 22
Cancun
Tel. (98) 84 80 82 (privat 98/80 82 11)
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