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Namibia

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    Tagesaktuelle Reiseinformationen zu diesem und allen anderen Ländern finden Sie bei TIP (www.tip.de)

    Impfungen

    Impfvorschriften für die Einreise
    Keine Impfvorschriften im direkten Reiseverkehr aus Europa.

    Ausnahme
    Für Reisende, die sich innerhalb der letzten 6 Tage (vor ihrer Ankunft in Gambia) in Ländern mit Endemie-Gebieten aufgehalten oder diese transitiert haben, ist eine Gelbfieber Impfung vorgeschrieben. Auch für Transitreisende, die in Namibia den Flughafen nicht verlassen, sowie für alle Reisenden, die mit ausserplanmässigen Flügen aus Gelbfieber-Endemie-Gebieten einreisen, gilt diese Regelung.

    Dies gilt nicht für Reisende, welche aus nichtendemischen Gebieten kommend, ein Endemiegebiet nur transitieren und dort den Flughafen nicht verlassen sind befreit von dieser Regelung

    Achtung: Mitunter werden Kinder unter einem Jahr ohne Gelbfieber Impfnachweis, sofern sie sich innerhalb der letzten 6 Tage (vor ihrer Ankunft in Namibia) in Ländern mit Endemie-Gebieten aufgehalten haben, überwacht.

    Endemiegebiete in Afrika

    • Äquatorialguinea
    • Äthiopien
    • Angola
    • Benin
    • Burkina Faso
    • Burundi
    • Cote d'Ivoire
    • Demokratische Republik Kongo (Kinshasa)
    • Gabun
    • Gambia
    • Ghana
    • Guinea
    • Guinea-Bissau
    • Kamerun
    • Kenia
    • Kongo
    • Liberia
    • Niger
    • Nigeria
    • Ruanda
    • Sambia
    • Sao Tome + Principe
    • Senegal
    • Sierra Leone
    • Somalia
    • Sudan
    • Tansania
    • Togo
    • Tschad
    • Uganda
    • Zentralafrikanische Republik

    Endemiegebiete in Südamerika + Mittelamerika

    Empfohlene Impfungen

    Ein altersentsprechender Impfschutz sollte bei Kindern gemäss Impfkalender vorliegen, bevor zusätzliche Impfungen durchgeführt werden. Überprüfung und eventuelle Auffrischung der Impfungen gegen Tetanus, Diphtherie und Polio ist auch Erwachsenen empfohlen. Mit dem Arzt spätestens 6 Wochen vor Abreise den persönlichen Impfplan besprechen!

    Hepatitis A
    Mit aktiven Impfstoffen kann auch wenige Tage vor Abreise als Einmaldosis ein ausreichender Schutz aufgebaut werden. Um einen mehrjährigen Impfschutz sicherzustellen, sollte nach 6-12 Monaten die Impfung wiederholt werden.

    Bei Individualreisen unter schlechten hygienischen Bedingungen zusätzlich:

    Typhus
    Mit der Injektionsimpfung (1 Dosis) oder Schluckimpfung (3 Kapseln) sollte spätestens 10 Tage vor Abreise begonnen werden.

    Malaria

    Kein Malaria-Risiko: Windhoek, Lüderitz, Swakopmund, Skeleton-Küste, Namib und südl. Landesteile Ganzjähriges Malaria-Risiko: im Gebiet des Caprivi-Streifen, sowie entlang der Flüsse Kunene und Kavango im Norden des Landes.

    Saisonales, jedoch geringes Malaria Risiko: von Nov. - Juni im Gebiet der Etosha-Pfanne sowie in den Regionen Otjozondjupa und Omaheke.

    Erhöhtes Malaria Risiko: im Caprivi-Streifen, vor allem im Gebiet des Sambesi-Fluss.

    Die Übertragung der Malaria erfolgt durch einen Moskitosticch - meist in der Zeit zwischen Abenddämmerung und Sonnenaufgang.

    Medikamentöse Malaria-Prophylaxe
    Eine medikamentöse Malaria-Prophylaxe sollte zusätzlich vorgenommen werden.

    Anwendungsbeschränkungen und Dosierung der Medikamente für die Malaria-Prophylaxe mit dem Arzt besprechen!

    • Mefloquin (Lariam)
    • Mefloquin: Einnahmebeginn eine Woche vor Einreise bis 4 Wochen nach Verlassen des Malariagebiets. Einnahme nur nach ärztlichem Rat, besonders bei Langzeiteinnahme über 3 Monate. Sofern Anwendungsbeschränkungen gegenüber Lariam bestehen, kann stattdessen Chloroquin (z.B. Resochin, Weimerquin in Kombination mit Proguanil (Paludrine) eingenommen werden.
    • Chloroquin: Einnahmebeginn eine Woche vor Einreise bis 4 Wochen nach Verlassen des Malariagebiets.
    • Paludrine: Einnahmebeginn eine Woche vor Einreise bis 4 Wochen nach Verlassen des Malariagebiets.

    Hinweis
    In Hochrisikogebieten besteht kein sicherer Schutz vor einer Malaria-Erkrankung.

    Trotz Malaria-Prophylaxe kann es gelegentlich zu einer Malaria-Erkrankung kommen. Die Mitnahme von einem Medikament zur Malaria Behandlung ist sinnvoll. Vor der Reise Arzt befragen!

    • Die wichtigste Vorbeugemassnahme gegen Malaria ist der Schutz vor Moskito-Stichen!
    • Möglichst helle langärmelige Kleidung und lange Hosen in den Abend- und Nachtstunden im Freien tragen.
    • Unverhüllte Hautstellen mit einem Mückenabwehr-Mittel einreiben.
    • Unbedingt ein intaktes Moskitonetz verwenden (dieses immer unter die Matratze feststecken) und in klimatisierten Räumen Türen und Fenster geschlossen halten.
    • Ein Insektenvernichtungsmittel sollte zusätzlich abends im Schlafraum versprüht werden.

    Wichtige Hinweise

    • Sonnenzeiten am Anfang reduzieren und Sonnenbrille und Kopfbedeckung tragen sowie ein Sonnenschutzmittel mit ausreichendem Lichtschutzfaktor (je nach Hauttyp Faktor 8 und höher) anwenden.
    • Kein Infektionsrisiko beim Baden im Meer oder in Schwimmbecken mit gechlortem Wasser.
    • Immer auf eine ausreichende Elektrolyt- und Flüssigkeitszufuhr bei Durchfallerkrankungen achten. Abgepackte Glukose-Elektrolyt-Mischungen sind im Handel erhältlich und gehören in jede Reiseapotheke.
    • Auch kleine Wunden sorgfältig desinfizieren und vor Verschmutzung schützen.
    • Insbesondere bei ungeschützten Sexualkontakten besteht grundsätzlich die Gefahr, sich gefährliche Infektionen, wie z.B. die HIV-Infektion, zuzuziehen.
    • Die allgemeinen Nahrungsmittel und Trinkwasser Hinweise sind zu beachten.
    • Alle Kontakte zu streunenden Hunden, Katzen oder zutraulich wirkenden wilden Tieren vermeiden.
    • Immer festes, knöchelumschliessendes Schuhwerk auf Safaris tragen.

    Die allgemeinen Nahrungsmittel und Trinkwasser Hinweise sind zu beachten.

    • Unbedenklich sind gut durchgegarte, gekochte und heiss servierte Speisen, heisser Kaffee und Tee, kohlensäurehaltige Getränke, Bier und Wein.
    • Gesundheitsgefährdend sind unzureichend erhitzte Speisen, nicht pasteurisierte Milchprodukte (z.B. Frischmilch, Speiseeis) sowie Obstsorten, die nicht geschält werden können.
    • Das Trinken von Leitungswasser ist riskant. Auf Eiswürfel in Getränken verzichten!
    • Faustregel: Nichts essen, das nicht gekocht oder geschält werden kann!

    Ärztliche Hilfe in Windhoek

    Arzt
    Dr. Frieder G.H. Rohn (deutschsprachig)
    6 Slaterstreet
    Klein Windhoek
    Tel. (0 61) 22 86 26, priv. (0 61) 22 68 00

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