Reiseinformation BIZ - Online Reiseführer mit Reiseinformationen

Komoren

  • Land + Leute
  • Impfungen
  • Vertretungen
  • Einreise + Visum
  • Währung
  • Zoll
     
  • Alle Länder
  •  

    Tagesaktuelle Reiseinformationen zu diesem und allen anderen Ländern finden Sie bei TIP (www.tip.de)

    Impfungen

    Impfvorschriften

    Gelbfieber
    10 Tage nach der Impfung beginnt der Impfschutz und ist für 10 Jahre gültig. Vor dem Ablauf von 10 Jahren sind Wiederholungsimpfungen ab dem Tag der Injektion für weitere 10 Jahre gültig.

    Empfohlene Impfungen
    Ein altersentsprechender Impfschutz sollte bei Kindern gemäss Impfkalender vorliegen, bevor zusätzliche Impfungen durchgeführt werden. Überprüfung und eventuelle Auffrischung der Impfungen gegen Tetanus, Diphtherie und Polio ist auch Erwachsenen empfohlen. Mit dem Arzt spätestens 6 Wochen vor Abreise den persönlichen Impfplan besprechen!

    Hepatitis A
    Mit aktiven Impfstoffen kann auch wenige Tage vor Abreise als Einmaldosis ein ausreichender Schutz aufgebaut werden. Um einen mehrjährigen Impfschutz sicherzustellen, sollte nach 6-12 Monaten die Impfung wiederholt werden.

    Bei Individualreisen unter schlechten hygienischen Bedingungen zusätzlich:

    Typhus
    Mit der Injektionsimpfung (1 Dosis) oder Schluckimpfung (3 Kapseln) sollte spätestens 10 Tage vor Abreise begonnen werden.

    Malaria

    Verbreitung
    Malaria-Risiko: ganzjährig im ganzen Land, besonders in den regenreichen Monaten Dezember bis Juni.

    Geringeres Risiko: In den Hochlagen der Insel Grande Comore.
    Die Übertragung der Malaria erfolgt durch einen Moskitosticch - meist in der Zeit zwischen Abenddämmerung und Sonnenaufgang.

    Anwendungsbeschränkungen und Dosierung der Medikamente für die Malaria-Prophylaxe sollten man mit dem Arzt besprechen!

    Malariaprophylaxe
    A ) Allgemeine Schutzmassnahmen

    • Die wichtigste Vorbeugemassnahme gegen Malaria ist der Schutz vor Moskito-Stichen!
    • Möglichst helle langärmelige Kleidung und lange Hosen in den Abend- und Nachtstunden im Freien tragen.
    • Unverhüllte Hautstellen mit einem Mückenabwehr-Mittel einreiben.
    • Unbedingt ein intaktes Moskitonetz verwenden (dieses immer unter die Matratze feststecken) und in klimatisierten Räumen Türen und Fenster geschlossen halten.

    B ) Eine medikamentöse Malariaprophylaxe Malaria 3 sollte zusätzlich unbedingt vorgenommen werden.

    MALARIA 3 - Medikamentöse Malariaprophylaxe :
    Kombination von Chloroquin (z.B. Resochin R, Weimerquin R) und Proguanil (Paludrine R).
    Chloroquin: Einnahmebeginn eine Woche vor Einreise bis 4 Wochen nach Verlassen des Malariagebietes.
    Paludrine: Einnahmebeginn eine Woche vor Einreise bis 4 Wochen nach Verlassen des Malariagebietes.
    Sofern keine Anwendungsbeschränkungen vorliegen, kann stattdessen Mefloquin (Lariam R) eingenommen werden.
    Mefloquin: Einnahmebeginn eine Woche vor Einreise bis 4 Wochen nach Verlassen des Malariagebietes.
    Einnahme für längere Zeiträume nur nach ärztlichem Rat.
    Trotz Malaria-Prophylaxe kann es gelegentlich zu einer Malaria-Erkrankung kommen. Die Mitnahme von einem Medikament zur Malaria Behandlung ist sinnvoll. Vor der Reise Arzt befragen!

    Wichtige Hinweise

    • Sonnenzeiten am Anfang reduzieren und Sonnenbrille und Kopfbedeckung tragen sowie ein Sonnenschutzmittel mit ausreichendem Lichtschutzfaktor (je nach Hauttyp Faktor 8 und höher) anwenden.
    • Kein Infektionsrisiko beim Baden im Meer oder in Schwimmbecken mit gechlortem Wasser. Auf das Baden in Binnengewässern sollte verzichtet werden.
    • Immer auf eine ausreichende Elektrolyt- und Flüssigkeitszufuhr bei Durchfallerkrankungen achten. Abgepackte Glukose-Elektrolyt-Mischungen sind im Handel erhältlich und gehören in jede Reiseapotheke.
    • Auch kleine Wunden sorgfältig desinfizieren und vor Verschmutzung schützen.
    • Ungeschützter Geschlechtsverkehr beinhaltet grundsätzlich die Gefahr, sich gefährliche Infektionen, wie z.B. die HIV-Infektion, zuzuziehen.
    • Alle Kontakte zu streunenden Hunden, Katzen oder zutraulich wirkenden wilden Tieren vermeiden.

    Die allgemeinen Nahrungsmittel und Trinkwasser Hinweise sind zu beachten.

    • Unbedenklich sind gut durchgegarte, gekochte und heiss servierte Speisen, heisser Kaffee und Tee, kohlensäurehaltige Getränke, Bier und Wein.
    • Gesundheitsgefährdend sind unzureichend erhitzte Speisen, nicht pasteurisierte Milchprodukte (z.B. Frischmilch, Speiseeis) sowie Obstsorten, die nicht geschält werden können.
    • Das Trinken von Leitungswasser ist riskant. Auf Eiswürfel in Getränken verzichten!
    • Faustregel: Nichts essen, das nicht gekocht oder geschält werden kann!

    Ärztliche Hilfe in Moroni:

    Dr. Cirode, (spricht französisch),
    El Maarouf-Krankenhaus,
    Fon: 73 26 04.

    Impressum