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Indien

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    Tagesaktuelle Reiseinformationen zu diesem und allen anderen Ländern finden Sie bei TIP (www.tip.de)

    Impfungen

    Impfvorschriften für die Einreise
    Keine Impfvorschriften im direkten Reiseverkehr aus Europa

    Ausnahme
    Für Reisende, die sich innerhalb der letzten 6 Tage (vor ihrer Ankunft in Indien) in Ländern mit Endemie-Gebieten aufgehalten oder diese transitiert haben, ist eine Gelbfieber Impfung vorgeschrieben. Diese Frist erhöht sich bei Seereisen auf 30 Tage, wenn das Schiff einen Hafen in einem Gelbfieber-Endemiegebiet angelaufen hatte und nicht gemäss WHO-Richtlinien ordnungsgemäss desinsektiert wurde.

    Wichtig
    Bis zu 6 Tage unter Quarantäne können Reisende genommen werden, welche ohne gültigen Gelbfieber-Impfnachweis aus Endemie-Gebieten einreisen.

    Kinder bis zum 6. Lebensmonat sowie Transitreisende die in Indien den Flughafen nicht verlassen, sowie Reisende, die, aus nichtendemischen Gebieten kommend, ein Endemiegebiet nur transitieren und dort den Flughafen nicht verlassen sind befreit von dieser Regelung.

    Endemiegebiete

    In Afrika

    • Äquatorialguinea
    • Äthiopien
    • Angola
    • Benin
    • Burkina Faso
    • Burundi
    • Cote d'Ivoire
    • Demokratische Republik Kongo (Kinshasa)
    • Gabun
    • Gambia
    • Ghana
    • Guinea
    • Guinea-Bissau
    • Kamerun
    • Kenia
    • Kongo
    • Liberia
    • Niger
    • Nigeria
    • Ruanda
    • Sambia
    • Sao Tome + Principe
    • Senegal
    • Sierra Leone
    • Somalia
    • Sudan
    • Tansania
    • Togo
    • Tschad
    • Uganda
    • Zentralafrikanische Republik

    In Südamerika + Mittelamerika

    Empfohlene Impfungen

    Ein altersentsprechender Impfschutz sollte bei Kindern gemäss Impfkalender vorliegen, bevor zusätzliche Impfungen durchgeführt werden. Überprüfung und eventuelle Auffrischung der Impfungen gegen Tetanus, Diphtherie und Polio ist auch Erwachsenen empfohlen. Mit dem Arzt spätestens 6 Wochen vor Abreise den persönlichen Impfplan besprechen!

    Hepatitis A
    Mit aktiven Impfstoffen kann auch wenige Tage vor Abreise als Einmaldosis ein ausreichender Schutz aufgebaut werden. Um einen mehrjährigen Impfschutz sicherzustellen, sollte nach 6-12 Monaten die Impfung wiederholt werden.

    Typhus
    Mit der Injektionsimpfung (1 Dosis) oder Schluckimpfung (3 Kapseln) sollte spätestens 10 Tage vor Abreise begonnen werden.

    Malaria

    Verbreitung
    Malaria-Risiko: im gesamten Land mit Ausnahme in Bergregionen der Bundesstaaten Himachal Pradesh, Kaschmir und Jammu sowie Sikkim.

    Während den Regenzeiten (Monsun) ist ein erhöhtes Übertragungsrisiko zu verzeichnen, ebenso in Stadtgebieten vor allem auch während und kurz nach den Regenzeiten.

    Geringes Risiko in den süd-indischen Bundesstaaten Tamil-Nadu und Kerala.
    Die Übertragung der Malaria erfolgt durch einen Moskitosticch - meist in der Zeit zwischen Abenddämmerung und Sonnenaufgang.

    Malaria-Prophylaxe
    Die Anwendungsbeschränkungen und Dosierung der Medikamente für die Malaria-Prophylaxe mit dem Arzt besprechen!

    Ausserdem sollte eine medikamentöse Malaria-Prophylaxe vorgenommen werden. Vereinzelt kann es trotz Malaria-Prophylaxe zu einer Malaria-Erkrankung kommen. Die Mitnahme von einem Medikament zur Malaria Behandlung ist sinnvoll. Vor der Reise Arzt befragen!

    • Mefloquin (Lariam)
    • Mefloquin: Einnahmebeginn eine Woche vor Einreise bis 4 Wochen nach Verlassen des Malariagebiets. Einnahme nur nach ärztlichem Rat, besonders bei Langzeiteinnahme über 3 Monate. Sofern Anwendungsbeschränkungen gegenüber Lariam bestehen, kann stattdessen Chloroquin (z.B. Resochin, Weimerquin in Kombination mit Proguanil (Paludrine) eingenommen werden.
    • Chloroquin: Einnahmebeginn eine Woche vor Einreise bis 4 Wochen nach Verlassen des Malariagebiets.
    • Paludrine: Einnahmebeginn eine Woche vor Einreise bis 4 Wochen nach Verlassen des Malariagebiets.
    • Hinweis
      In Hochrisikogebieten besteht jedoch kein sicherer Schutz vor einer Malaria-Erkrankung.

      Der Schutz vor Moskito-Stichen ist die wichtigste Vorbeugemassnahme gegen Malaria!

      Allgmeine Schutzmassnamen

      • Die wichtigste Vorbeugemassnahme gegen Malaria ist der Schutz vor Moskito-Stichen!
      • Möglichst helle langärmelige Kleidung und lange Hosen in den Abend- und Nachtstunden im Freien tragen.
      • Unverhüllte Hautstellen mit einem Mückenabwehr-Mittel einreiben.
      • Unbedingt ein intaktes Moskitonetz verwenden (dieses immer unter die Matratze feststecken) und in klimatisierten Räumen Türen und Fenster geschlossen halten.
      • Ein Insektenvernichtungsmittel sollte zusätzlich abends im Schlafraum versprüht werden.

      Wichtige Hinweise

      • Wer sich als Ausländer länger als ein Jahr in Indien aufhalten möchte (auch ausländische Studenten, die sich an indischen Universitäten immatrikulieren möchten), muss HIV- negativ sein. Angehörige diplomatischer Dienste oder der Vereinten Nationen, in Indien akkreditierte Jounalisten, Geistliche, sowie Ausländer unter 18 Jahren sind ausgenommen von dieser Regelung. Innerhalb des ersten Monats nach Ankunft muss der HIV-Test durchgeführt werden. Des Landes verwiesen werden, können HIV-positive Personen und Personen, die den Test verweigern. Ein im Ausland durchgeführter HIV-Test kann bei Einreise anerkannt werden, wenn der Test nicht länger als ein Monat zurückliegt. Mit dem Konsulat/Botschaft vorab in Verbindung setzen, da kurzfristige Änderungen der Bestimmungen möglich sind.
      • Kein Infektionsrisiko beim Baden im Meer oder in Schwimmbecken mit gechlortem Wasser.
      • Immer auf eine ausreichende Elektrolyt- und Flüssigkeitszufuhr bei Durchfallerkrankungen achten. Abgepackte Glukose-Elektrolyt-Mischungen sind im Handel erhältlich und gehören in jede Reiseapotheke. Aufgrund des feucht-warmen Klima kommt es zu starker Schweissbildung, mit ähnlichen Verlusten, auch deshalb auf ausreichende Flüssigkeits- und Salzzufuhr achten
      • Auch kleine Wunden sorgfältig desinfizieren und vor Verschmutzung schützen.
      • Insbesondere bei ungeschützten Sexualkontakten besteht grundsätzlich die Gefahr, sich gefährliche Infektionen, wie z.B. die HIV-Infektion, zuzuziehen.
      • Die allgemeinen Nahrungsmittel und Trinkwasser Hinweise sind zu beachten.
      • Alle Kontakte zu streunenden Hunden, Katzen oder zutraulich wirkenden wilden Tieren vermeiden.

      Die allgemeinen Nahrungsmittel und Trinkwasser Hinweise sind zu beachten

      • Hygienisch unbedenklich sind normaler Weise gut durchgegarte und heiss servierte Speisen, heisser Kaffee und Tee, kohlensäurehaltige Getränke, Bier und Wein.
      • Gesundheitsgefährdend sind unzureichend erhitzte Speisen, nicht pasteurisierte Milchprodukte (z.B. Frischmilch, Speiseeis) sowie Obstsorten, die nicht geschält werden können.
      • Riskant ist das Trinken von Leitungswasser. Keine Eiswürfel in Getränken.
      • Faustregel: Nichts Essen, das nicht gekocht oder geschält werden kann!

      Nur abgekochtes Wasser trinken. Bei Flaschenwasser darauf achten, dass die Flasche original verschlossen ist.

      Ärztliche Hilfe

      In Chennai (Madras)

      Vijaya Hospital
      Dr. A. Thomas George (englischsprachig)
      180, N.S.K. Salai
      Madras
      Tel. 484 26 27

      In Delhi

      Arzt
      Dr. N. Chawla
      East-West Medical Center
      38 Golf Links
      Delhi
      Tel. 469 04 29

      Goa

      Arzt
      Dr. Hugo Meneses (englischsprachig)
      C-5
      167
      Panjim
      Goa
      Tel. 59 18, 56 87

      Mumbai (Bombay)

      Arzt
      Dr. N. P. J. Pocha (englischsprachig)
      30
      Nepean Sea Rd.
      Mumbai
      Tel. 362 76 36

      Breach Candy Hospital and Nursing Home
      Dr. K. G. Nair (englischsprachig)
      B. Desai Rd.
      Mumbai
      Tel. 363 36 51

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