Tagesaktuelle Reiseinformationen zu diesem und allen anderen Ländern finden Sie bei TIP ( www.tip.de)
Impfungen
Impfvorschriften bei Einreise
Von Argentinien werden keine Impfungen im internationalen Reiseverkehr gefordert.
Empfohlene Impfungen Bei Kindern sollte ein altersentsprechender Impfschutz gemäss Impfkalender vorliegen, bevor zusätzliche Impfungen durchgeführt werden. Prinzipiell sollte auch bei Erwachsenen der Impfschutz gegen Tetanus, Diphtherie und Polio überprüft und ggfs. aufgefrischt werden. Spätestens 6 Wochen vor Abreise mit dem Arzt den persönlichen Impfplan besprechen! Hepatitis A
Auch wenige Tage vor Abreise kann mit aktiven Impfstoffen ein ausreichender Schutz aufgebaut werden. Nach 6-12 Monaten sollte die Impfung wiederholt werden, um einen mehrjährigen Impfschutz sicherzustellen.
Bei Individualreisen unter schlechten hyg. Bedingungen zusätzlich:
Typhus
Mit Injektionsimpfung (1 Dosis) oder Schluckimpfung (3 Kapseln) sollte spätestens 10 Tage vor Abreise begonnen werden.
Malaria
Ein Malariarisiko besteht von Oktober bis Mai unterhalb 1200 m in ländlichen Teilen des Grenzgebietes zu Bolivien (Provinz Salta, Provinz Jujuy) sowie in einzelnen Grenzgebieten zu Paraguay (Tiefebenen der Provinzen Misiones und Corrientes).
malaria-frei: alle übrigen Landesteile
Die Übertragung der Malaria geschieht meist in der Zeit zwischen Abenddämmerung und Sonnenaufgang durch den Stich eines Moskitos.
Malaria-Prophylaxe In o.g. Gebieten nur von Oktober bis Mai. Mit dem Arzt Anwendungsbeschränkungen und Dosierung der Medikamente für die Malaria-Prophylaxe besprechen!
Medikamentöse Malariaprophylaxe Chloroquin (z.B. Resochin, Weimerquin) Chloroquin: Einnahmebeginn eine Woche vor Einreise bis4 Wochen nach Verlassen des Malariagebietes.
Der Schutz vor Moskito-Stichen ist die wichtigste Vorbeugemassnahme gegen Malaria!
Wichtige Hinweise
- Kein Infektionsrisiko beim Baden im Meer oder in Schwimmbecken mit gechlortem Wasser.
- Verzichtet werden sollte auf das Baden in Binnengewässern.
- Bei Durchfallerkrankungen ist immer auf eine ausreichende Elektrolyt- und Flüssigkeitszufuhr zu achten. Abgepackte Glukose-Elektrolyt-Mischungen sind im Handel erhältlich und gehören in jede Reiseapotheke.
- Vorsicht sollte bei Trekking-Touren in Höhenlagen der Anden für Personen mit Herz-und Lungenleiden geboten sein.
- Ungeschützter Geschlechtsverkehr beinhaltet grundsätzlich die Gefahr sich schwerwiegende Infektionen, einschliesslich der HIV-Infektion, zuzuziehen.
- Gut durchgegarte und heiss servierte Speisen, heisser Kaffee und Tee, kohlensäurehaltige Getränke, Bier und Wein sind in der Regel hygienisch unbedenklich. Unzureichend erhitzte Speisen, nicht pasteurisierte Milchprodukte (z.B. Frischmilch, Speiseeis) sowie Obstsorten, die nicht geschält werden können, sind gesundheitsgefährdend. Das Trinken von Leitungswasser ist riskant.
- Auf Eiswürfel in Getränken verzichten.
- Faustregel: Nichts essen, das nicht gekocht oder geschält werden kann!
Ärztliche Hilfe
Buenos Aires
Deutsches Hospital
Dr. Lothar Fauth (8-12 Uhr)
Av. Pueyrredon 1640
Buenos Aires
T el. 821 17 00
Praxis Dr. Lothar Fauth (Arztpraxis)
Ciudad de la Paz 1461
Buenos Aires
Tel. 784 36 34
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